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Pterinochilus chordatus ist eine Spinnenart aus der Gattung Pterinochilus in der Familie der Vogelspinnen (Theraphosidae). Sie ist in Afrika verbreitet und wurde im Jahr 1873 von Carl Eduard Adolph Gerstäcker beschrieben.
Die Weibchen werden 50 Millimeter lang, die Männchen 30 Millimeter. Der Bulbus ist birnenförmig. Entlang des Embolus sind keine Kiele vorhanden. Der Carapax ist beige, grau oder schwarz mit goldenen Radiallinien gefärbt. Vorder- und Hinterleib sind hauptsächlich grau und beige. Um den Augenhügel ist eine dunkle „Maske“. Der Rücken des Abdomens ist grau oder schwarz und mit einem Grätenmuster versehen. Die Art besitzt keine Brennhaare.
Die sieben Arten der Gattung Pterinochilus sind in Zentralafrika und Ostafrika verbreitet. Pterinochilus chordatus lebt in Äthiopien, Kenia, Somalia, Sudan, Tansania und Uganda.
Die Spinne bewohnt offene Landschaften wie die Savannen. Dort sitzt sie oft in Sandgruben. Sie spinnt Röhren, in die sie sich zurückziehen kann. Sie kommt in Höhen bis zu 2100 m vor.
Die Spinnen lassen sich oft auf offenen Flächen nieder, sie sind bodenlebend und tagsüber wenig aktiv. Da die Art keine Brennhaare besitzt, richtet sie sich bei Störung stridulierend auf und schlägt mit den Tastern und Vorderbeinen.
Der Biss der Spinne ist für den Menschen nicht gefährlich, aber sehr schmerzhaft.