Ornithoctonus costalis ähnelt Ornithoctonus-Arten, die aus den nördlicheren Provinzen wie Ranong und Chumphon bekannt sind. Es handelt sich um eine mittelgroße bis große Ornithoctonus-Species. Ähnliche Tiere wurden auch unter der Bezeichnung Ornithoctonus andersoni und Ornithoctonus sp. Khao Sok angeboten bzw. abgebildet. Die hell abgesetzten Ringe zwischen Tarsus und Metatarsus und Metatarsus und Tibia sind bei dieser Art / Lokalform jedoch deutlich weniger ausgeprägt. Adulte Tiere sind z. T. sehr groß aus. Die Art lebt, wie viele asiatische Röhrenbewohner, sehr gerne an Straßenböschungen und Hängen. Der Boden war an allen von uns entdeckten Habitaten lehmig, schwer und fest. Es werden auch senkrechte Abbruchkanten angenommen. Auf waagerechten, ebenen Flächen legen die Tiere ihre Röhren seltener an. Die Art wurde von uns nie in dichten Populationen vorgefunden. Röhren sind in der Regel 20-35 cm tief. Die optimale Unterbringung für Ornithoctonus als typischen Röhrenbewohner ist ein Haplotank oder ein anderer hoher Behälter. Hauptsache, es wird viel Erde angeboten, grabfähig, eher lehmig, am besten mindestens 20 cm hoch. Der Boden sollte nie lange vollständig trocken, und nie längere Zeit nass sein. Die Grundfläche der Unterbringung ist dabei nicht so wichtig wie die Höhe des Substrates. Dekoriert man das Terrarium mit einer Schicht aus Falllaub, z. B. von Bambus, nutzen es die Tieren für den Bau des typischen Trichters.