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Die Afrikanische Riesenvogelspinne kennt man unter der wissenschaftlichen Bezeichnung Hysterocrates gigas. Bei dieser imposanten Spinnenart handelt es sich um ein Mitglied aus der umfangreichen Familie der Vogelspinnen (Theraphosidae). Die riesige Spinne stammt ursprünglich aus dem afrikanischen Raum. Insbesondere in den tropischen Wäldern Kameruns ist sie weit verbreitet. In ihrem natürlichen Habitat hält sich die Hysterocrates gigas hauptsächlich in unterirdischen Höhlen oder Röhren auf, welche sie selbst anlegt. Bei der Afrikanischen Riesenvogelspinne ist der Name noch Programm. Die beeindruckende Spinnen-Art kann auf eine Endgröße von nahezu 9 cm heranwachsen. Damit zählt sie zu einer der größten Vogelspinnen weltweit. Weitere Erkennungsmerkmale der Hysterocrates gigas wären beispielsweise die markante Zeichnung sowie die "stämmigen" Hinterbeine, welche der Spinne beim Graben ihrer Erdhöhlen gute Dienste leisten.
Afrikanische Riesenvogelspinnen benötigen einen hohen Bodengrund
Die artgerechte Haltung und Pflege von Afrikanischen Riesenvogelspinnen ist verhältnismäßig einfach. Die Spinnen können im Terrarium auf eine Größe von nahezu 9 cm heranwachsen. Ein Behältnis mit den Abmessungen 35 x 35 x 35 cm ist von daher zwingend erforderlich. Hysterocrates gigas graben sich von Natur aus in den Boden ein und verbleiben die meiste Zeit in unterirdischen Höhlen oder Tunnels verborgen. Diese Verhaltensweise werden die Exoten auch im Terrarium nicht ablegen. Sie als Halter sollten von daher darauf achten, dass in Ihrem Terrarium stets ausreichend Bodengrund vorhanden ist. Experten raten zu einem Gemisch aus Sand und Blumenerde, welches mindestens 10 - 15 cm hoch sein sollte. Des Weiteren ist es ratsam, das Terrarium mit vereinzelten Verstecken und Unterschlüpfen auszustatten. Verwiesen sei hierbei explizit auf Hölzer, Wurzeln oder Korkrinde. Afrikanische Riesenvogelspinnen sind dämmerungsaktiv. Sie scheuen das Licht und bleiben tagsüber verborgen. Erst im Schutze der Dunkelheit wagen sie sich hervor.
Hysterocrates gigas sind Tropentiere und benötigen aus eben diesem Grund ein warmes und feuchtes Klima. Im Terrarium sollte im Idealfall eine Raumtemperatur zwischen 27 und 30 Grad herrschen. Die Luftfeuchtigkeit hingegen sollte nahezu 80% betragen.