Gandanameno spec. ist ein Mitglied der Familie der Röhren-Spinnen, die sich besonders durch ihre sozialen Eigenschaften und ihr einzigartiges Erscheinungsbild auszeichnet. Die schwarze Grundfärbung mit weißen Punkten auf dem prallen Abdomen und ein leichter bläulicher Schimmer bei Lichteinfall verleihen ihr eine außergewöhnliche Optik.
Die Gandanameno spec. lebt in einem trockenen und warmen Habitat und fühlt sich bei Temperaturen zwischen 24°C und 28°C am wohlsten. Sie deckt ihren Flüssigkeitsbedarf hauptsächlich über ihre Beute, weshalb der Boden in ihrem Terrarium größtenteils trocken bleiben sollte, abgesehen von gelegentlichen, leichten Befeuchtungen.
Mit einer Körperlänge von bis zu 3 cm bleibt die Schwarze Samtspinne eher klein, wobei die Männchen nur etwa halb so groß wie die Weibchen werden.
Einzigartig für die Gandanameno spec. ist ihre Fähigkeit zur Gruppenhaltung, die es ermöglicht, mehrere Tiere gemeinsam aufzuziehen. Sie leben kommunal, wobei junge Spinnen ihre Wohnröhren zunächst nah beieinander anlegen, später jedoch jeder seine eigene kleine Zone im Gemeinschaftsterrarium beansprucht. Im Gegensatz zu anderen Röhrenspinnenarten sterben die Weibchen nach der Brutpflege nicht durch Matriphagie, was die Möglichkeit für mehrere erfolgreiche Kokonablagen pro Weibchen bietet.
Für die Einrichtung des Terrariums eignen sich besonders Korkröhren, da die Spinnen diese gerne für ihre Wohnhöhlen nutzen. Alternativ kann das Terrarium auch mit trockenen Gräsern, Tillandsien und Geäst ansprechend gestaltet werden, um den natürlichen Lebensraum der Spinnen zu simulieren.
Als Futter empfehlen sich krabbelnde Insekten wie Schaben, Heimchen, Grillen oder Heuschrecken, die etwa so groß wie die Spinne selbst sein sollten. Die Fütterung findet etwa einmal pro Woche statt, wobei die Spinnen rund um die Häutungsphasen eine Fresspause einlegen.