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Die Avicularia metallica (Nomen dubium, manchmal auch im Deutschen „Rotfußvogelspinne“ genannt) war eine Vogelspinnenart und wurde 1875 von Anton Ausserer erstmals beschrieben. Ihr englischer Name lautet "Whitetoe Tarantula". Diese Bezeichnung ist noch bei Terrarienhaltern verbreitet.
Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Mittelamerika bis Ecuador und Nordbrasilien. Die baumbewohnende Spinne hält sich gerne in Bromeliengewächsen auf, baut ihr festes Wohngespinst aber auch in höheren Baumregionen der Regenwälder. Entsprechend ihrer Herkunft braucht Avicularia metallica eine Tagestemperatur von 27–30 Grad und nachts sollte die Temperatur 21–24 Grad betragen. Eine Luftfeuchtigkeit von 65–75 % ist ideal
Wie fast alle Vogelspinnen ist auch Avicularia metallica vor allem nachtaktiv. Wegen ihres ruhigen und friedlichen Wesens ist sie ein beliebtes Terrarientier. Sie verteidigt sich durch "Ankoten" des Angreifers (Treffgenauigkeit bis zu 30 cm), was ihr die Flucht im Überraschungsmoment sichert. Wird sie aufgescheucht, kann die Rotfußvogelspinne sehr schnell rennen und macht auch überraschende Sprünge.
Artreine Avicularia metallica sind inzwischen schwer zu finden, da sie oft unwissentlich mit anderen Avicularia-Arten verpaart werden, die ähnlich aussehen. Außerdem wird manchmal versucht, ähnliche Arten als Avicularia metallica zu verkaufen, um einen höheren Preis zu erzielen.
Das Terrarium sollte mindestens 30 × 30 × 40 Zentimeter (Breite × Tiefe × Höhe) groß sein. Dieses wird unten mit etwa fünf Zentimeter Blumenerde aufgefüllt. Um die Luftfeuchtigkeit hoch zu halten, sollte der Boden gelegentlich gewässert und bepflanzt oder mit Moos ausgelegt werden. Als Unterschlupf hat sich zum Beispiel eine Korkröhre bewährt. Es kann aber auch Korkrinde in eine Ecke des Terrariums gehängt werden. Es sollte auch für Klettermöglichkeiten durch Äste oder Grünpflanzen gesorgt werden. Die weibliche Vogelspinne dieser Art wird etwa 15 Jahre alt.