Cites/CMS Schutzstatuskontrolle
Unterfamilie: Harpactirinae
Grösse: 5cm
Herkunft: Mozambik
Lebensraum: Bodenbewohner
Temperatur Tag: 22-26 C
Luftfeuchtigkeit: 60-75%
Grösse des Terrariums: 40 x 40 x 40 cm
Bodengrund: Blumenerde
Wissenschaftlicher Name: Augacephalus ezendami
Unterfamilie: Harpactirinae
Bemerkungen:
Die Gattung Augacephalus zählt zurzeit drei Arten, die voneinander schwer zu unterscheiden sind, A. junodi, A. ezendami und A. breyeri.
Wildfänge aus Mozambique, die in den Jahren 2007 - 2008 nach Deutschland importiert wurden, enthielten praktisch ausschliesslich Ceratogyrus ezendami. Untersuchungen über dieses neue Material ergaben, dass C. ezendami eigentlich zur Gattung Augacephalus übertragen werden sollte, da der Gattung Ceratogyrus die langen, orangen Haare auf den Beinen Bein I und II fehlen, welche für die Gattung Augacephalus typisch sind.
A.junodi hat die dichteste Behaarung auf Bein I und II, aber ohne direkten Vergleich ist eine Bestimmung der Art fast unmöglich. Ein weiteres, und meines Erachtens besseres Bestimmungsmerkmal sind die fehlenden, einzelnen, längeren, rötlichen Haare auf dem Sternum und der Coxa
Bei A. ezendami kann man diese von blossem Auge erkennen.
Bei den meisten, im Handel angebotenen A. junodi handelte es sich um A. ezendami.
Desweitern fehlen den Männchen von A.junodi die Tibiaapophysen, welche bei A. ezendami vorhanden sind.
In Mosambik herrscht Savannenklima mit einer feuchten und einer trockenen Jahreszeit. Der Süden wird den sommerfeuchten Tropen zugeordnet. In der Regenzeit (November bis April) fallen rund 80 Prozent der Jahresniederschläge. Diese schwanken je nach Region zwischen 700 und 1'500 mm pro Jahr. (Mit 1'500 mm Niederschlag, fällt mehr als doppelt so viel wie in Deutschland)
Während die Temperaturen während der Regenzeit schwül-heiß (tropisch) sind, ist die Trockenzeit vor allem durch deutlich kühlere Nächte gekennzeichnet. Das ganze Jahr über liegen die Tagestemperaturen zwischen 25 und 30°C, im Inland auch bis 35°C. Die Nächte sind mit rund 15 bis 25°C besonders an der Küste teilweise sehr schwül.
Genaue Fundorte sind mir nicht bekannt.
Die Verpaarung verläuft in der Regel friedlich. Anschliessend sollte das Terrarium für 1-2 Monate trocken gehalten werden.
Die anschliessende Erhöhung der Feuchtigkeit regt das Weibchen zur Eiablage an.
Nach 2-3 Monaten schlüpfen an die 60-80 Nymphen.